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Vertriebene Psychiater und Neurologen (Teil 2): Otto Marburg, Gesellschaft der Ärzte

Vertriebene Psychiater und Neurologen (Teil 2): Otto Marburg

Otto Marburg (1874-1948)

Verfasst von Dr. med. univ. Helmut Gröger im November 2019

Der Name Otto Marburg ist untrennbar mit dem Neurologischen Institut an der Universität Wien, das auch ein interakademisches Hirnforschungsinstitut war, verbunden. Er war dessen Vorstand von 1919 bis 1938, dem Jahr der Annexion Österreichs und des Inkrafttretens der „Nürnberger Rassengesetze“. Von diesen waren ebenso seine engsten Mitarbeiter Eugen Pollak (1891-1953) und Leo Krainer (1907-1978) betroffen, die sich wie Marburg ins Exil retten konnten. Den früheren Mitarbeitern Ernst Adolf Spiegel (1895-1985), 1932 nach New York berufen, wurde 1938 in Abwesenheit die Habilitation an der Wiener Universität aberkannt, der 1933 emeritierte Alexander Spitzer (1868-1943) wurde in das KZ Theresienstadt deportiert. Das weltweit anerkannte Institut war kein interakademisches Institut mehr und wurde erst nach zweijähriger Vakanz nachbesetzt.

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Marburg