„Infektionen: „Facts – Fakes – Flaws – False – Fiction“ in der medizinischen Wissenschaft“
Wie konnte es soweit kommen, dass wir heute mehr oder weniger hilflos mit einer Flut von medizinischen und/oder wissenschaftlichen Informationen unterschiedlichster Art und aus unterschiedlichsten Quellen konfrontiert sind? Wir wollen in diesem Kamingespräch die im Titel genannten Begriffe klären und erklären und folgende Fragen diskutieren: Wie erkenne ich – vom Laien bis zur ausgebildeten AkademikerIn und WissenschaftlerIn – den Unterschied und wie kommuniziere ich diesen. Ein „berühmtes“ Beispiel für „False“ und „Fake“ wäre „die Masern-Mumps-Röteln-Impfung verursacht Autismus“ (Wakefield). Oder: ein derzeit umstrittenes Thema („Facts“) ist der Ursprungsort von SARS-CoV-2, der Pandemie und die Möglichkeiten der Beweisführung. Wobei die Klärung letzterer Frage ausständig ist. In diesem Zusammenhang ist heute die Rolle des „Peer Review“ Prozesses zunehmend in Frage gestellt, einerseits angesichts der Vielzahl an Publikationen – von Diplom- über Doktorarbeiten bis hin zu wissenschaftlichen Originalarbeiten - und andererseits angesichts der Diversifikation der technischen Aspekte, für deren Beurteilung nicht genügend ExpertInnen vorhanden sind.
Moderation Karl Gaulhofer Die Presse
TeilnehmerInnen Dr. Christiane Druml Vorsitzende der Bioethikkommission, Bundeskanzleramt
Univ. Prof. Dr. Markus Müller Rektor der Medizinischen Universität Wien
Univ. Prof. Dr. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Leiterin des Zentrums für Virologie, MedUni Wien
Univ. Prof. Dr. Georg Stingl Universitätsklinik für Dermatologie, MedUni Wien
Teilnahme sowohl vor Ort als auch virtuell möglich.
Die TeilnehmerInnenzahl vor Ort ist auf 30 Personen begrenzt.
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung zur Veranstaltung am letzten Werktag vor der Veranstaltung gegen 13:00 Uhr geschlossen wird.