Fellner stirbt 1942 in Wien unter ungeklärten Umständen.
Fellner entstammt der Ehe zwischen dem jüdischen Arzt Leopold Fellner (1840-1919) (ebenfalls Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien) und dessen Ehefrau Emilie. Fellner besuchte bereits das Gymnasium in Wien und begann ebendort ein Medizinstudium. Seine Fachgebiete Gynäkologie und Geburtshilfe wurden von den Professoren Rudolf Chrobak (1843–1910) und Friedrich Schauta (1849–1919) unterrichtet. Es folgte eine Tätigkeit an der Klinik von Josef Halban. Fellners Ausbildung in Geburtshilfe und Gynäkologie erfolgte des Weiteren in einem Privathospital in Wien sowie an der I. Frauenklinik unter Schauta. Fellner starb 1942.
Er hielt folgende Vorträge in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Über sekretorische Tätigkeit des Ovariums in der Schwangerschaft (27. 4. 1906, 8. und 15. 5. 1908), Hormonale Behandlung der Arteriosklerose (23. 6. 1933), Beiträge zur Lehre von der inneren Sekretion der weiblichen Genitalien (7. 7. 1916), Das Vorkommen des femininen Sexuallipoids in Vogeleiern und den Eierstöcken der Fische (26. 6. 1925), Zuckerstoffwechsel, Sexualorgan und
Insulin (15. 10. 1926), Wirkung des Feminina auf das Ei (3. 6. 1927) und Theorie
der Menstruation (3. 6. 1932).
Text: Josef Hlade, Aufzählung der Vorträge nach Isidor Fischer
Bettendorf, G. (1995). Fellner, Otfried Otto. In: Bettendorf, G. (eds) Zur Geschichte der Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79152-9_61,
Isidor Fischer 1938; S. 145, 178, 209.