Felix Fleischner
29. Juli 1893, Wien – August 1969
Felix Fleischner hatte nach seiner Promotion 1919 im Wilhelminenspital in
Wien sowie im Central-Röntgen-Institut des Allgemeinen Krankenhauses
gearbeitet. 1931 folgten seine Habilitation und eine Anstellung an der Universitätsklinik.
Schließlich wurde er Leiter der Röntgenabteilung des S. C.
Childs Spital. Außerdem führte er eine Praxis im 1. Bezirk in Wien. Seine
Stellung als Privatdozent für medizinische Radiologie an der medizinischen
Fakultät verlor Fleischner im April 1938. Es gelang ihm im August 1938 mit
seiner Frau Risa (geborene Sporer) auszureisen. Nachdem sie einige Wochen
in der Schweiz verbracht hatten, lebten sie ab September 1938 in den
USA. Zunächst ließen sie sich in New York nieder, später in Massachusetts.
Felix Fleischner praktizierte als niedergelassener Arzt und lebte bis zu seinem
Tod in Brookline, Massachusetts.
Fleischner hielt folgende Vorträge in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Über Zwergwuchs (5. 6.1925), (mit R. Sandera) Lokalisation freier Pleuraergüsse (21.5.1926), Röntgenologisch diagnostiziertes Ulcus pepticum oesophagi (6.11.1925), (mit R. Paschkis) Übersehen eines Nierensteins durch Verwendung von Röntgenpapier (25.1.1935).
Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum, Isidor Fischer/Josef Hlade