Oskar Frankl
26. Juli 1873, Kremsier – 18. März 1938, Wien
Oskar Frankl hatte 1897 seine Promotion erreicht und konnte sich 1914 habilitieren.
Er lehrte bis 1938 als Privatdozent (später ao. Prof.) für Geburtshilfe
und Gynäkologie an der medizinischen Fakultät. Ab 1908 war Oskar Frankl
Laboratoriumsvorstand
an der I. geburtshilflich-gynäkologischen Klinik
und führte eine Praxis im 1. Bezirk in Wien. Nachdem er seine Stellung an
der Universität Wien verloren hatte, beging Oskar Frankl in Wien Suizid.
Seine Frau Paula war bereits 1926 gestorben. Er hinterließ seine beiden
Töchter Käthe und Wilhelmine.
Er hielt folgende Vorträge in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Lig.
rotundum und Gubernaculum Hunteri (24.10.1902), Autochromverfahren
für medizinische Zwecke (28.10.1910), (mit L. Kraul) Schleimhautplastik bei supravaginaler Uterusamputation (7.2.1936).
Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum, Isidor Fischer/Josef Hlade