Egon Frey (1892-1972) war auch als Schriftsteller tätig und wurde für seine Arbeit von Arthur Schnitzler gelobt (Schnitzler-Tagebuch, Freitag, 14. November 1919). Nach dem "Anschluss" gelang ihm die Flucht in die USA, wo er ab 1945 als Facharzt für Lungenkrankheiten in New York tätig war, u.a. in der Alfred Adler Clinic for Mental Health und der Tuberkuloseklinik des Harlem Hospital. Frey veröffentliche Gedichte, Novellen und Romane: Rechenschaft (1919), Der Zensor (1922), Schakal (1924), and Werktagslied (1968). Die Society for German-American Studies widmete ihm 1973 aufgrund seines Todes eine ihrer Ausgaben.
Frey hielt folgende Vorträge in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Über erbliches Kinnmuskelzittern (28.3.1930), Über die Lichtbehandlung der Epikondylitis (13.4.1928).
Text: Josef Hlade, Vorträge nach Isidor Fischer.
Isidor Fischer, Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Wien: Springer, 1938, S. 187, 193, Arthur Schnitzler Tagebuch, RE Ward, Dr. Egon Frey in memoriam, German-American Studies 6 (1973).
https://schnitzler-tagebuch.acdh.oeaw.ac.at/person_15187.html