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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Frey Hugo

Geb. am: 30.12.1873

Mitgliedschaftsnummer 236
Adresse (von Karteikarte) Maria-Theresien-Straße 3, 1090 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Professor für Ohrenheilkunde und Abteilungsvorstand des Kaiser-Franz-Joseph-Ambulatoriums
Fachrichtung HNO-heilkunde mit Phoniatrie
Eintrittsjahr 1903
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
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Biografie

Hugo Frey 30. Dezember 1873, Wien – 1. März 1951, London Hugo Frey hatte an der medizinischen Fakultät studiert und wurde Assistent von Adam Pollitzer. 1906 konnte er sich für Ohrenheilkunde habilitieren und lehrte fortan an der medizinischen Fakultät. Wenige Jahre später wurde Frey Abteilungsvorstand am Kaiser-Franz-Josef-Ambulatorium. 1938 wurde Hugo Freys Venia Legendi widerrufen und er verlor seine berufliche Existenz. Es gelang ihm nach Großbritannien zu emigrieren, wo er in London lebte. Frey hielt folgende Vorträge in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Über geheilte Fälle von otitischen Hirnabszessen (14. 11. 1902) und kongenitalem Cholesteatom der hintern Schädelgrube (4. 1. 1910), Vollständige Resektion der Schläfenbeinpyramide (12. 4. 1918), Indikation zur Operation eines akuten Warzenfortsatz-Abszesses auf Grund des Röntgenbefundes (4. 12. 1925), Akute Nephritis bei akuter Mittelohrentzündung (11. 12. 1931) und Isolierte eitrige Thrombose des Sinus transveraus infolge Mittelohrentzündung, Heilung (9. 11. 1934). Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum

Quellen
Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum, Van Swieten Blog, Isidor Fischer, Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Wien: Springer, 1938, S. 149; 213
https://gedenkbuch.univie.ac.at/person/hugo-frey
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=30045