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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Gold Ernst

Geb. am: 12.07.1891

Mitgliedschaftsnummer 289
Adresse (von Karteikarte) Lange Gasse 61, 1080 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Operateur an der Klinik Eiselsberg, Privatdozent
Fachrichtung Chirurgie (Allgemeinchirurgie)
Eintrittsjahr 1923
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
-
Biografie

Ernst Gold 12. Juli 1891, Wien – 11. Januar 1967, New York Ernst Gold promovierte 1915 an der Universität Wien. Bis 1920 arbeitete er als Assistent am pathologisch-anatomischen Institut und später im Zentralröntgenlaboratorium des Allgemeinen Krankenhauses und als Assistent der I. chirurgischen Klinik. Nachdem er sich 1933 habilitiert hatte, lehrte er an der medizinischen Fakultät als Dozent für Chirurgie. Neben seiner Privatpraxis im 8. Wiener Gemeindebezirk war er Leiter der Chirurgie im Krankenhaus Wieden. Ernst Gold wurde 1938 zwangsweise pensioniert. Es gelang ihm, im Sommer desselben Jahres nach London auszureisen. Er blieb bis Ende 1940 in London und reiste dann in die USA weiter. Ab Oktober 1940 lebte er in New York, wo er wieder als Chirurg arbeitete. Seit 1947 war er mit seiner Frau Bessie (geb. 1895) verheiratet. 1964 erhielt Gold eine Geldsumme von einem österreichischen Hilfsfonds. Gold hielt folgende Vorträge in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Über Chirurgie der parasitären Krankheiten: Echinococcus des Beckenskeletts (29.10.1926). Die erfolgreiche Anwendung der Umdrehplastik beim kongenitalen Femurdefekt (29.1.1932). Aus dem Gebiet der Knochenchirurgie: Die erfolgreiche Anwendung der Umdrehplastik beim kongenitalen Femurdefekt (29.1.1932). Formen der Ostitis (2.12.1927), Exstirpation eines Epithelkörperchentumors (18.11.1932). Sarkom des Oberarms auf Basis der Pagetschen Ostitis deformans (25.11.1927). Wirbeltumor mit Kompression des Rückenmarks (14.3.1930). Über Erfahrungen zur Frakturenbehandlung (16.2.1927). Meniscusverletzungen und ihre Behandlung (26.10.1928 und 16.11.1934). Mykotisches Aneurysma (19.1.1923). (mit V. Orator) Zur Morphologie und Klinik der jugendlichen Strumen (15.2.1924). Die Lebensdauer des homoioplastischen Epithelkörperchentransplantats (13.5.1932). Behandlung der Magen-Duodenalgeschwürs-Perforation mittels Katheter und Netzmanschette (9.3.1934). Ein differentialdiagnostisch verwertbares Zeichen bei Ileus (9.11.1923). Bassinische Originaltechnik der Radikaloperation des Leistenbruchs (27.1.1933). Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum, Isidor Fischer/Josef Hlade

Quellen
Gedenkbuch Josephinum, Gedenkbuch Uni Wien, Van Swieten Blog, Isidor Fischer, Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Wien: Springer, 1938, S. 192; S. 193; S. 194; S. 196; S. 197; S. 198; S. 201; S. 203, AT-OeStA/AdR Finanzen BMF 2Rep AHF 80.066 Gold Ernst Gold, Ernst, Dr., 12.07.1891, 1955-1962.
https://gedenkbuch.univie.ac.at/page/1/person/ernst-gold
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=1184