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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Grosz Karl

Geb. am: 13.09.1879

Mitgliedschaftsnummer 306
Adresse (von Karteikarte) Albertgasse 10, 1080 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Assistent der psychiatrischen Klinik, Privatdozent, Obermedizinalrat
Fachrichtung Neurologie
Psychiatrie mit Psychotherapie
Eintrittsjahr 1919
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
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Biografie

Karl Grosz 13. September 1879, Budapest – 2. Juni 1962, Wien Karl Grosz hatte 1905 seine Promotion zum Dr. med. erreicht und arbeitete als Assistent an der psychiatrischen Universitätsklinik unter Julius von Wagner-Jauregg. Er habilitierte sich Mitte der 1920er-Jahre und lehrte als Dozent für Neurologie und Psychiatrie an der medizinischen Fakultät. Seine Praxis im 8. Bezirk in Wien führte Grosz gemeinsam mit seiner Ehefrau, der praktischen Ärztin Helena Frieda Grosz (geborene Fränkel). Grosz hielt auch populäre medizinische Vorträge, zum Beispiel an den Wiener Volkshochschulen. 1938 wurde er von der Universität Wien vertrieben. Ihm gelang die Ausreise nach Palästina. Helena Frieda und Karl Grosz lebten nach ihrer Flucht in Tel Aviv. Grosz konnte dort auch als Arzt arbeiten. Nach dem Tod seiner Ehefrau kehrte Karl Grosz nach Wien zurück, wo er wenig später verstarb. Nach Gedenkbuch Josephinum.

Quellen
Gedenkbuch Josephinum