Robert Lenk
14. Juni 1885, Weinberge bei Prag – 18. August 1966, Israel
1909 promoviert, arbeitete Robert Lenk zunächst als angestellter Vertragsarzt
im Röntgeninstitut der Arbeiterkrankenkasse Wien und führte eine
Praxis im 9. Bezirk. An der medizinischen Fakultät lehrte er als Dozent für
medizinische Radiologie.
Im April 1938 wurde Lenk von der Universität vertrieben, seine Venia Legendi
widerrufen. Gemeinsam mit seiner Frau Helene (geborene Boensch)
verließ er noch im selben Jahr das Land. Ab Oktober 1938 lebten die beiden
in Palästina. Lederer konnte dort als Röntgenologe bei Kupath Holim in
Haifa und ab 1946, bis zu seinem Ruhestand 1963, im Stadtkrankenhaus Tel
Aviv arbeiten. Robert und Helene Lenk blieben in Israel.
Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum