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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Oppolzer Robert (von)

Geb. am: 22.09.1899

Mitgliedschaftsnummer 1261
Adresse (von Karteikarte) Frankgasse 10, 1090 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Assistent an der I. chirurgischen Klinik, Privatdozent
Fachrichtung Chirurgie (Allgemeinchirurgie)
Eintrittsjahr 1936
Verfolgungsgrund als "Mischling" verfolgt
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Biografie

Robert Oppolzer 22. September 1899, Prag – 22. Mai 1972, Wien Oppolzer promovierte 1925 in Wien und arbeitete als Hilfsarzt an der III. medizinischen Universitätsklinik. Er trat später eine Stelle als Assistent an der I. chirurgischen Universitätsklinik an, wurde dort schließlich Oberarzt und führte eine Praxis im 9. Bezirk. Robert Oppolzer galt nach der NS-Rassengesetzgebung als „Mischling“. Er lehrte als Dozent für Chirurgie an der medizinischen Fakultät, seine Venia Legendi wurde ihm 1940 allerdings entzogen. Oppolzer konnte als „Mischling“ in Wien bleiben, beruflich hatte er jedoch keine Perspektiven. Er und seine Frau Johanna (geborene Polaschek) hatten zwei Söhne. Oppolzer durfte seinen Beruf und seine Lehre erst wieder nach dem Ende der NS-Zeit aufnehmen. Ab 1945 war er Vorstand der Chirurgie an der Poliklinik in Wien. Text nach Gedenkbuch Josephinum, Gedenkbuch Uni Wien

Quellen
Gedenkbuch Josephinum, Gedenkbuch der Universität Wien
https://gedenkbuch.univie.ac.at/page/1/person/robert-oppolzer