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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Pauli Wolfgang Josef

Geb. am: 11.09.1869

Mitgliedschaftsnummer 703
Adresse (von Karteikarte) Wasagasse 13, 1090 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Professor für Innere Medizin
Fachrichtung Innere Medizin
Eintrittsjahr 1899
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
-
Biografie

Wolfgang Pauli 11. September 1869, Prag – 7. November 1955, Zürich Wolfgang Pauli studierte Medizin, Physik und Chemie in Prag, wo er 1893 auch promovierte. Anschließend ging er nach Wien und arbeitete als Assistent am Rudolfspital sowie an der Poliklinik. Bereits 1899 konnte er sich für innere Medizin habilitieren und lehrte an der medizinischen Fakultät. Wenige Jahre später wurde Pauli Leiter der physikalisch-chemischen Abteilung an der biologischen Versuchsanstalt. 1913 zum Extraordinarius ernannt, erhielt er 1920 den Titel eines ordentlichen Professors und wurde Vorstand des Instituts für physikalisch-chemische Biologie. 1922 übernahm er als Vorstand auch das neu errichtete Institut für medizinische Kolloidchemie. Auch nach seiner Versetzung in den dauernden Ruhestand mit Ende September 1934 hatte er weiterhin die provisorische Leitung des Instituts inne und war als Honorarprofessor an der Universität Wien tätig. Paulis Hauptarbeitsgebiete waren die Elektrophorese, medizinische Kolloidchemie, Elektrodialyse sowie physikalische Chemie der Pflanzenkolloide. Nach dem „Anschluss“ war ihm jede weitere Lehrtätigkeit untersagt. Er flüchtete noch 1938 nach Zürich, wo er am chemischen Institut der Universität Zürich unter Paul Karrer arbeiten konnte. Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum

Quellen
Gedenkbuch Josephinum, Gedenkbuch der Universität Wien
https://gedenkbuch.univie.ac.at/page/1/person/wolfgang-pauli