1906 Promotion an der Universität Wien
Assistenz-, später Anstaltsärztin am Karolinen-Kinderspital Wien (Vorstand: Wilhelm Knöpfelmacher)
1913 Referentin bei der „85. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte“, gemeinsam mit Ada Hirsch-Elias
1926 Berufung zur Primarärztin der städtischen Kinderübernahmestelle in der Lustkandlgasse durch Julius Tandler
1932 Unterricht an der Krankenpflegeschule des Rudolfinerhauses gemeinsam mit Wilhelm Knöpfelmacher
1934 Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand
1939 Flucht nach London und weiter nach New York. Gertrude Bien verstarb 1940 in New York.
Publikationen:
1915 gemeinsam mit Wilhelm Knöpfelmacher "Untersuchungen über die Nabelkoliken älterer Kinder" Wiener medizinische Wochenschrift.
1929 erster Band „Kindheit und Armut“ der Schriftenreihe „Psychologie der Fürsorge“, gemeinsam mit Charlotte Bühler und Hildegard Hetzer, herausgegeben
1931 Teilnahme am „6. Internationaler Ärztinnenkongress“ in Wien
Vortrag „Kinderasyle und Pädagogik“ vor der „Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaften der sozialistischen Studentenschaft“
Walter Mentzel: Aus den medizinhistorischen Beständen der UB Meduni Wien: Gertrud Bien – Kinderärztin am Karolinen-Kinderspital und Primarärztin an der städtischen Kinderübernahmestelle in Wien. VanSwieten Blog, 2022
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