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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Popper Hans

Geb. am: 24.11.1903

Mitgliedschaftsnummer 1208
Adresse (von Karteikarte) Praterstraße 15, 1020 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Assistent am pathologisch-anantomischen Institut
Fachrichtung Innere Medizin
Pathologie (Klinische Pathologie)
Eintrittsjahr 1932
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
-
Biografie

Hans Popper 24. November 1903, Wien – 6. Mai 1988, New York Hans Popper promovierte 1928. Spezialisiert auf anatomische Pathologie und biochemische Laborarbeiten, begann er 1933 an der I. medizinischen Universitätsklinik unter Hans Eppinger zu arbeiten. Im Jahr des „Anschlusses“ war Popper dort außerordentlicher Assistent. Er verlor seine Position und wurde von der Universität Wien vertrieben. Popper konnte über die Niederlande nach New York emigrieren. Er erhielt ein Forschungsstipendium am Cook County Hospital in Chicago, wo er 1943 Leiter der Abteilung für Pathologie wurde, und erwarb 1944 einen PhD in Pathologie und Physiologie an der University of Illinois. Hans Popper heiratete 1942 seine Kollegin Lina Billig. Ein Jahr später erhielt er die US-Staatsbürgerschaft und diente bis 1946 in der U. S. Army. Später arbeitete Popper als Professor für Pathologie an der Northwestern University School of Medicine, bis er 1957 zum leitenden Pathologen am Mount Sinai Hospital in New York ernannt wurde. 1965 wurde Popper von der Universität Wien ein Ehrendoktorat verliehen. 1972/73 war er Präsident und Dekan des Mount Sinai Medical Center. Hans Popper gilt als einer der Begründer der Hepatologie (Leberheilkunde). Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum

Quellen
Gedenkbuch Josephinum, Gedenkbuch der Universität Wien
https://gedenkbuch.univie.ac.at/page/1/person/hans-popper