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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Raab Wilhelm

Geb. am: 14.01.1895

Mitgliedschaftsnummer 1101
Adresse (von Karteikarte) Friedrich-Schmidt-Platz 4, 1080 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Primarzt, vormals Hilfsarzt an der I. medizinischen Klinik, Dozent
Fachrichtung Pathologie (Klinische Pathologie)
Physiologie und Pathophysiologie
Radiologie mit interventioneller Radiologie
Eintrittsjahr 1927
Verfolgungsgrund politisch verfolgt
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Biografie

Wilhelm Raab 14. Jänner 1895, Wien – 21. September 1970, USA Wilhelm Raab leistete während seines Medizinstudiums rund zwei Jahre Kriegsdienst und promovierte im Juni 1920. Daraufhin war er Aspirant am Kaiser-Franz-Josef-Spital sowie Hospitant am Institut für experimentelle Pathologie unter Richard Paltauf und am Röntgen-Institut unter Guido Holzknecht. Als Assistent arbeitete er bis 1926 drei Jahre an der Klinik Artur Biedls an der Deutschen Universität in Prag. Im selben Jahr konnte er sich für pathologische Physiologie habilitieren. Neben seiner Lehrtätigkeit in Prag arbeitete Raab in Wien als Hilfsarzt, später als Assistent an der I. medizinischen Klinik unter Hans Eppinger. Ab 1935 konnte er an der Universität Wien als Privatdozent für innere Medizin lehren und erhielt zugleich eine Stellung als Chefarzt des Krankenhauses der Wiener Kaufmannschaft. 1938 verlor er die Venia Legendi mit der offiziellen Begründung, dass er ohne Erlaubnis eine Stelle in den USA angenommen hatte. Er emigrierte 1939 und war zwischen 1945 und 1960 Professor für experimentelle Medizin an der Universität Vermont in Burlington. Text nach Gedenkbuch Josephinum

Quellen
Gedenkbuch Josephinum