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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Schacherl Max

Geb. am: 06.11.1876

Mitgliedschaftsnummer 825
Adresse (von Karteikarte) Johannesgasse 14, 1010 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Privatdozent für Psychiatrie und Nervenheilkunde
Fachrichtung Neurologie
Psychiatrie mit Psychotherapie
Funktion in der Gesellschaft der Ärzte ab 1946 wieder Ehrenmitglied der Gesellschaft
Eintrittsjahr 1913
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
-
Biografie

Max Schacherl 6. November 1876, Wien – 26. Oktober 1964, Wien Max Schacherl promovierte 1902 und arbeitete anschließend über zehn Jahre in verschiedenen Kliniken der medizinischen Fakultät. In dieser Zeit habilitierte er sich für Neurologie. 1924 ging er als Vorstand an die Neurolues- Station und Ambulanz für Nervenkranke am Kaiser-Franz-Josef-Spital in Wien, wo er bis zu seiner Entlassung 1938 arbeitete. Zusätzlich führte er eine Praxis im 1. Bezirk in Wien. Seine Tätigkeit als Dozent für Neurologie musste Schacherl im April 1938 aufgeben, nachdem ihm die Lehrerlaubnis entzogen und er von der Universität vertrieben worden war. 1939 gelang ihm die Ausreise nach London, wo er auch wieder als Arzt arbeiten konnte. Er wurde Mitglied der Royal Society of Medicine und engagiertes Mitglied der Association of Austrian Doctors in Great Britain. 1947 kehrte er nach Wien zurück und wurde hier neuerlich Vorstand der Ambulanz für Nervenkranke am Kaiser-Franz-Josef-Spital. Schacherl wurde bereits 1946 als Ehrenmitglied wieder in die Gesellschaft der Ärzte in Wien aufgenommen. Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum, Josef Hlade

Quellen
Gedenkbuch Josephinum, Gedenkbuch der Universität Wien
https://gedenkbuch.univie.ac.at/page/1/person/max-schacherl