im Holocaust ermordet, am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er wenig später starb.
Fritz (eigentlich Friedrich Franz de Paula) Schenk studierte in Wien und trat
1894 in das zahnärztliche Institut ein. Nach seiner Promotion 1899 übernahm
er die Leitung der zahnärztlichen Ambulanz. Einige Jahre später beendete
er diese Tätigkeit und eröffnete eine private Zahnarztpraxis im 9.
Bezirk. 1916 wurde Schenk zum Privatdozenten für Zahnheilkunde ernannt.
Fritz Schenk war römisch-katholischen Glaubens, galt nach der NS-Rassengesetzgebung
jedoch als Jude. Er musste seinen Beruf im April 1938 aufgeben,
da er nach einem Autounfall arbeitsunfähig war. Gleichzeitig wurde
seine Venia Legendi widerrufen und Schenk von der Universität vertrieben.
Am 28. Juli 1942 wurde Fritz Schenk gemeinsam mit seiner Mutter Rosalia
von ihrer letzten Adresse im 2. Bezirk nach Theresienstadt deportiert, wo er
wenig später starb.
Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum