Bitte aktivieren Sie JavaScript, damit Sie die Webseite einwandfrei benutzen können!

Folgende Links helfen Ihnen JavaScript für Ihren Browser zu aktivieren:
Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Schenk Fritz

Geb. am: 08.11.1885

Mitgliedschaftsnummer 829
Adresse (von Karteikarte) Ferstelgasse 6, 1090 Wien
Auf Google Maps anzeigen
Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Privatdozent für Zahnheilkunde
Fachrichtung Zahnmedizin (Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde)
Eintrittsjahr 1913
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
-
Biografie

im Holocaust ermordet, am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er wenig später starb. Fritz (eigentlich Friedrich Franz de Paula) Schenk studierte in Wien und trat 1894 in das zahnärztliche Institut ein. Nach seiner Promotion 1899 übernahm er die Leitung der zahnärztlichen Ambulanz. Einige Jahre später beendete er diese Tätigkeit und eröffnete eine private Zahnarztpraxis im 9. Bezirk. 1916 wurde Schenk zum Privatdozenten für Zahnheilkunde ernannt. Fritz Schenk war römisch-katholischen Glaubens, galt nach der NS-Rassengesetzgebung jedoch als Jude. Er musste seinen Beruf im April 1938 aufgeben, da er nach einem Autounfall arbeitsunfähig war. Gleichzeitig wurde seine Venia Legendi widerrufen und Schenk von der Universität vertrieben. Am 28. Juli 1942 wurde Fritz Schenk gemeinsam mit seiner Mutter Rosalia von ihrer letzten Adresse im 2. Bezirk nach Theresienstadt deportiert, wo er wenig später starb. Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum

Quellen
Gedenkbuch Josephinum, Gedenkbuch der Universität Wien
https://gedenkbuch.univie.ac.at/page