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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Schlander Emil

Geb. am: 14.09.1888

Mitgliedschaftsnummer 1154
Adresse (von Karteikarte) Bartensteingasse 14, 1010 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
I. Assistent an der Ohrenklinik, Privatdozent
Fachrichtung HNO-heilkunde mit Phoniatrie
Eintrittsjahr 1930
Verfolgungsgrund aufgrund seiner Gattin, die als "Mischling" galt
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Biografie

Emil Schlander 14. September 1888, Oberburg b. Cilli – 30. November 1978, Wien Emil Schlander promovierte 1914 an der Universität Graz zum Dr. med. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Assistent und zwei Jahre später 1. Assistent an der Wiener Universitätsklinik für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfkrankheiten unter Heinrich Neumann von Héthárs. Er habilitierte sich 1932 für Oto-, Rhino- und Laryngologie. Da Schlanders Ehefrau nach der NS-Rassengesetzgebung als „Mischling“ galt, verlor er 1940 seine Lehrbefugnis und wurde von der Universität vertrieben. Nach dem Krieg wurde Schlander zum Vorstand der Wiener HNO-Universitätsklinik berufen, 1956 erhielt er den Titel eines ordentlichen Professors. Text nach Gedenkbuch Uni Wien, Gedenkbuch Josephinum

Quellen