Siegfried Boxer wurde 1920 zum Direktor des 1890 vom Verein Charité gegründeten Frauenkranken-Instituts „Charité“ bestellt, wo er bis 1938 wirkte. Er war damit der Nachfolger Isidor Fischers in dieser Position, der zurücktrat, um sich ganz der Medizingeschichte zu widmen und innerhalb der Gesellschaft der Ärzte in Wien die Position des "ersten Bibliothekars" einzunehmen. Boxer hielt folgenden Vortrag in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Das Verhalten der Streptokokken und Diplokokken auf Blutnährböden (14.4.1905).