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Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte

Edelmann Adolf

Geb. am: 14.02.1885

Mitgliedschaftsnummer 149
Adresse (von Karteikarte) Kreindlgasse 15, 1190 Wien
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Stellung und Titel
(laut Karteikarte)
Primarius
Fachrichtung Innere Medizin
Eintrittsjahr 1917
Verfolgungsgrund aufgrund jüdischer Herkunft
-
Biografie

Adolf Edelmanns Todesumstände sind bis heute ungeklärt. Adolf Edelmann wurde am 14. 2. 1885 in der Nähe von Krakau geboren und studierte an der Universität Krakau Medizin. Nach Abschluss seines Studiums wechselte er als Assistenzarzt an die I. Medizinische Universitätsklinik in Wien und arbeitete dort unter Carl von Noorden und Karel Frederik Wenckebach. Zwischen 1927 bis 1938 betrieb Edelmann neben seiner Tätigkeit als Ärztlicher Direktor und Primarius des S. Canning Childs-Spital eine Facharztpraxis für Innere Medizin in Wien. Er verstarb im Juli 1939 in Warschau, wohin er vor den Nationalsozialisten nach dem „Anschluss“ im November 1938 geflohen war. Edelmanns Gattin, Fryda Edelmann, lebte im September 1939 in Warschau, später in Lemberg. Sie überlebte den Holocaust. Edelmann hielt folgende Vorträge in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: Über die Anaemia infectiosa chronica und ihre Ätiologie (27.2.1925), Einschlüsse in den Erythrozyten bei einem Fall von Morbus maculosus Werlhofi (4.3.1927) und über Myeloblastenleukämie (7.11.1930), (mit E. Schwarz) über die Beziehungen der infektiösen Mononuldeose zur Angina Plaut-Vincent (25.10.1929). Text: Josef Hlade, Aufzählung der Vorträge nach Isidor Fischer

Quellen
Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, Isidor Fischer, Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Wien: Springer, 1938, S. 180.
https://www.dgvs-gegen-das-vergessen.de/biografie/adolf-edelmann/