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Rudolf-Höfer-Preis 2020 im Billrothhaus verliehen, Gesellschaft der Ärzte

Rudolf-Höfer-Preis 2020 im Billrothhaus verliehen

Die ursprünglich für April 2020 geplante Verleihung des Rudolf-Höfer-Preises musste bedingt durch Covid-19 verschoben werden. Am 14. Oktober 2020 konnte nun der sechste Rudolf-Höfer-Preis zu Ehren von Univ.-Prof. Dr. Rudolf Höfer verliehen werden. Der erste Platz ging an DDr. Martina Hamböck für ihre Publikation „Evaluation of renal function parameters in living kidney donors with Tc-99m-mercaptoacetyltriglycine acid (99mTc-MAG3) and Cr-51-ethylenediamine tetraacetic acid (51Cr-EDTA) as a prognosis factor for long-term graft survival and function”.

Verleihung seit 2015
Der Rudolf-Höfer-Preis wurde vom ehemaligen Präsidenten der Gesellschaft der Ärzte in Wien und Schüler Univ.-Prof. Dr. Rudolf Höfers, Univ.-Prof. Dr. Helmut Sinzinger († 21. Februar 2020) im Jahr 2015 ins Leben gerufen. Seither wird der Preis für die beste Publikation im Zusammenhang mit der Anwendung radioaktiver Isotope in Klinik und Forschung in Österreich einmal jährlich im Billrothhaus vergeben. Gestiftet wird der Preis von DSD Pharma GesmbH.

Ehrenvorsitz von Prof. Höfer
Auch heuer wurden die drei besten eingereichten Publikationen unter dem Ehrenvorsitz von Univ.-Prof. Dr. Rudolf Höfer, dem Begründer und Pionier der Nuklearmedizin in Österreich, vorgestellt. Der Juryvorsitzende Univ.-Prof. Dr. Anton Staudenherz (Facharzt für Innere Medizin und Nuklearmedizin, Wien) und Moderator Prim. i.R. Univ.-Prof. Dr. Johannes Mlczoch (Facharzt für Innere Medizin, Wien) führten gemeinsam durch den Abend. Die Veranstaltung begann zunächst mit einer Schweigeminute im Gedenken an den im Februar verstorbenen Präsidenten der Gesellschaft der Ärzte in Wien und Initiator des Rudolf-Höfer-Preises, Univ.-Prof. Dr. Helmut Sinzinger.

Präsentation der Arbeiten
Nach einleitenden Worten des Moderators zum beeindruckenden Lebenswerk von Prof. Dr. Höfer präsentierten die ausgewählten KandidatInnen ihre eingereichten Publikationen. Zu Beginn stellte Dipl.-Ing. Lucas Rischka, BSc (Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien) seine Publikation „Attentuation Correction Approaches für Serotonin Transporter Quantification With PET/MRI“ vor. Anschließend präsentierte Dr. Leo R. Silberbauer (Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien) sein eingereichtes Paper zu „Serotonin Transporter Binding in the Human Brain After Pharmacological Challenge Measured Using PET and PET/MR“. Den Abschluss machte DDr. Martina Hamböck (Univ.-Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, MedUni Wien) mit ihrer Arbeit „Evaluation of renal function parameters in living kidney donors with Tc-99m-mercaptoacetyltriglycine acid (99mTc-MAG3) and Cr-51-ethylenediamine tetraacetic acid (51Cr-EDTA) as a prognosis factor for long-term graft survival and function”.

Erster Platz an DDr. Martina Hamböck
Anschließend an die Vorträge bewertete die Jury die Präsentationen der drei ausgewählten Arbeiten und vergab den ersten Platz an DDr. Martina Hamböck (Abstract als PDF, Paper: https://repositorium.meduniwien.ac.at/obvumwhs/content/pageview/3447250). Die Gesellschaft der Ärzte in Wien gratuliert allen PreisträgerInnen sehr herzlich zu ihren herausragenden Leistungen und bedankt sich bei allen TeilnehmerInnen für die zahlreichen Einreichungen. Ein besonderer Dank geht an den Sponsor DSD Pharma GesmbH und Geschäftsführerin Frau Dr. Susanne Dorudi, die den diesjährigen Rudolf-Höfer-Preis überreichte.


Die PreisträgerInnen im Überblick:

1. Platz:
Evaluation of renal function parameters in living kidney donors with Tc-99m-mercaptoacetyltriglycine acid (99mTc-MAG3) and Cr-51-ethylenediamine tetraacetic acid (51Cr-EDTA) as a prognosis factor for long-term graft survival and function
DDr. Martina Hamböck
Univ.-Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, MedUni Wien

2. Platz:
Serotonin Transporter Binding in the Human Brain After Pharmacological Challenge Measured Using PET and PET/MR
Dr. Leo R. Silberbauer
Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien

3. Platz:
Attentuation Correction Approaches für Serotonin Transporter Quantification With PET/MRI
Dipl.-Ing. Lucas Rischka, BSc
Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien


Impressionen der Veranstaltung:

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Bilder: Omaima Ben Azzoun