Hans Horst Meyer – der rastlose Sucher nach der Wahrheit, mit der die Natur die Lebensvorgänge beschreibt
Von Daniela Angetter
Metalle, Abführmittel, wie das bekannte Rizinusöl, Alkaloide, die narkotisierende Wirkung des Chelidonins sowie Drüsen- und Pupillengifte bestimmten unter anderem das wissenschaftliche Leben von Hans Horst Meyer. Der Wegbereiter der experimentellen Pharmakologie als eigenständiges Fach in Österreich und Lehrer mehrerer späterer Nobelpreisträger wie Otto Loewi (1873–1961), George Hoyt Whipple (1878–1976), Corneille Heymans (1892–1968) und Carl Ferdinand Cori (1896–1984) ging trotz elfmaliger Nominierung selbst leer aus.